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Mutter Zum Gedenken an die
 Künstlerin und Hobbyfotografin
MARIA SCHAUB
von Diebach bei Hammelburg, Bayern/Unterfranken

Lebenslauf

Geburtsdaten: geboren am: 20. Mai 1927  - als jüngste von vier Kindern (Klara, Anton, Paula)
Geburtsort: Diebach bei Hammelburg in Unterfranken an der Fränkischen Saale

Name:    Maria, Luise geb. Franz
Eltern:   Josef  Franz (Diebach) und Josefa Franz geb. Vogler (Seeshof bei Hammelburg, Gemeinde Feuertal)
Geschwister: Klara Marx, Paula Violka und Anton
Elternhaus: Diebach, frühere Mühlgasse Nr. 90, (heute Josef-Bott-Straße 19) an der schönen Fränkischen Saale nahe den 3 Saalemühlen
Haus- und Hof Name ist: Semmes (die Senners, ca. 15/16 Jahrhuntert)
Klein-Bauernfamilie mit allem Drum und Dran,
Großer Weinberg, großer Weinkeller an den Gaden (an der Wehrkirche), Feld, Wald, Streuobstwiesen, Imkerei,
Haustiere und vielfälltige Nutztierhaltung, Obstbrennerei, Steinbackofen, Hofbrunnen, usw.
Wappenherkunft: Ihr Urgroßvater war aus dem Geschlecht 'von Brandenstein' (Kreis Schlüchtern, Hessen)
Familien Wappen


Volksschule Diebach: Die Lehrer sagten, sie muss eine Kunstschule besuchen, leider war kein Geld und kein Verständnis für ihre künstlerische Begabung vorhanden. Ansonsten war Sie sehr naturverbunden und im häuslichen Hof und Lanwirdschaft tätig.
Tätigkeiten:   Strenges Arbeiten in Haus, Stall, Hof und Feld, einfaches Dörfliches leben, später dann mit Familie.
Jugend Hobby:  Heimliches Malen in der Jugendzeit, sehr schöne Bleistiftskizzen, einfach wunderbar, sehr Detail getreu. 
Der Wunsch nach Ausbildung und Förderung konnte ihr nicht erfüllt werden.
Weitere Interessen: Jagd, Foto, Natur und Heimat.

Werdegang: Ihre wichtigste Bezugsperson ihr Bruder Anton 20.07.1944 stirbt auf hoher See als Bootsmat (MS Deutschland).
Einige Jahre nach den Weltkriegs wirren, lernt sie Ende des Jahres 1949 Alfred Schaub aus Obereschenbach beim Kirchweihtanz kennen.

Heirat:   Am  21.11.1950 mit Alfred Schaub, wohnhaft dann in Kleinwalsertal für ca. 1,5 Jahre, da hat Alfred als Monteur  Starkstromleitungen von Oberstdorf ins Kleinwalsertal verlegt.
Hofübernahme: Ab Anfang 1952 wieder wohnhaft in Diebach als Landwirtsfamilie im Teilerwerb
Kinder: Geburt von Anton am 31.07.1952 und Rosemarie, am 22.02.1956.
Hobby: Keine Zeit für Hobbys, alles andere hat Vorrang. "Mit Kunst ist kein Geld zu verdienen", so der Slogan.
Alfred kann den kleinen Bauernhof ab 1964 nur noch  im Nebenerwerb erhalten, viel Arbeit bleibt für die Bäuerin.
Ab 1980 wird schrittweise die Hofaufgabe vollzogen.
Maria hat endlich einmal Zeit für ihr Hobby.
Ihre Motive sind vor allem unsere rauhe, schöne Rhönlandschaften und Porträts.
Maria und Alfred treten dem Rhönklub eV. und dem "Bund Naturschutz" aktiv bei, sie entdeckten damit alle interessanten und liebevollen Ecken in der Rhön und in Frankenland.

Künstlerlaufbahn: Sie beginnt mit der Fotographie, immer war auf der Jagd nach guten Motiven (auch zum Malen).
Zum zweiten Start ins Kunstleben malt sie zuerst vorgezeichnete Bilder mit Ölfarbe und Aquarell.
1973 lernte sie durch den Kontakt zum Verein "Die Kunstfreunde 1971 Estenfeld / Würzburg e.V."  einige sehr nette Mitglieder kennen.
Erst durch intensives Studium von Lehrbüchern usw. und vor allem durch nette Freunde und Kollegen vom Kunstverein Estenfeld erlernt sie neue Maltechniken, die sie fortlaufend verbessert und ihren Fähigkeiten anpasst.
Am 30.10.1982 hat sie bereits ihre erste Bilderausstellung in Estenfeld bei Würzburg.
Ihre Motive waren vornehmlich Natur, Landschaften, historische Orte und Städte, Stillleben und Porträts.
Es folgen weitere Ausstellungen in Bad Kissingen, Bad Orb, Bischofsheim, Heidelberg und Hammelburg und alljährlich an Allerheiligen in Estenfeld bei Würzburg.
Mit ihrer Fotografie hat sie oft Bilder für Main-Post (Saalezeitung) geliefert und auch viele Preise bei den verschiedenen Fotowettbewerben erreicht, ja man kann sagen "Sie hatte den Blick für das gewisse Etwas".
Auch hat sie in der Gemeinde Diebach für 2 Kapellen die Heiligenfiguren sorgfältig und uneigennützig restauriert und neu bemalt.
Sie hat sich gerne und leidenschaftlich mit ihren beiden Hobbys beschäftigt.
Es gibt noch viele Bilder von Ihr zu sehen oder zu erwerben.
Das letzte große Projekt war mit ihrem Schwiegersohn Klaus Hochgruber, der einen überdimensionalen Schwibbogen aus Stahlblech herstellte, an dem sie die Krippe liebevoll gestaltet hat. (siehe Hintergrundbild bei "Kontakt/Impressum")
Seit Mitte 2005 musste sie ihre Hobbys aus gesundheitlichen Gründen aufgeben.

Gestorben: Am 23.03.2006 ist sie ihrem Krebsleiden erlegen und wurde in Diebach beigesetzt.
Sie lebt noch in ihren geschaffenen Werken und in unseren Herzen weiter.
Vor allem mein Vater Alfred (Ehemann) leidete extrem unter dem Verlust. Er ist dann am 16.06.2014 in Hammelburg verstorben.


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